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Naturzeolith

Naturzeolith Klinoptilolith

Naturzeolith ist ein vielseitiges, natürliches Mineral, das sich durch besondere Eigenschaften auszeichnet. Wegen seiner Fähigkeit, Schadstoffe zu binden, sowie Wasser und Nährstoffe zu speichern, wird es in Bau- u. Landwirtschaft, Industrie, Medizin und Umweltschutz erfolgreich eingesetzt.

Einsatzbereiche

  • als Bodenverbesserer
  • als Molekularsieb u. Ionenaustauscher, z. B. in Waschmitteln, zur Reinigung von Abwässern (besonders zur Entfernung von Phosphat, Ammonium und giftigen organischen Chlor-Verbindungen)
  • zur Entfernung von radioaktivem Cs und Sr aus Abwässern nuklearer Anlagen, im Atombomben-Testgebiet in Nevada als potentielles Abdichtmittel in Deponien für hochgradig radioaktive Abfälle
  • als Adsorptionsmittel, Katalysator
  • als Binder von Algennährstoffen in der Aquaristik
  • als Zusatz zum Viehfutter, zur Geruchsbindung in tierischen Exkrementen uvm.

Bodenverbesserung

Zur Bodenverbesserung in Landwirtschaft und Gartenbau:
- lockert die strapazierten Flächen auf und verhindert somit das Austrocknen und die Verhärtung der Erdoberfläche
- strukturstabil, keine Verschliessung von feinen Bodenporen
- reguliert aktiv schon an der Oberfläche den Wasserhaushalt der Erde
- schützt durch seine antiseptische Wirkung die Erdoberfläche vor Pilz-, Schimmel- und Bakterienbefall
- ist absolut UNGIFTIG und wird aufgrund der antiseptischen Wirkung auch für den Einsatz in Sandkästen auf Spielplätzen empfohlen
- hat eine ausgezeichnete Speicherfunktion, welche sich bei der Düngung und Bewässerung des Bodens positiv niederschlägt
- verhindert durch seine Aktivität die Auswaschung von Nährstoffen
- dient zur Auflockerung und Belüftung von schweren Böden
- garantiert eine optimale Düngemittelnutzung
- reguliert den Wasserhaushalt der Erde optimal

Anwendungsbeispiele

z.B. Körnung 1,0 - 2,5 mm als Mineralzusatz für Pflanzarbeiten

Anpflanzung von jungen Bäumen:
- in die ausgehobene Grube ca. 500 g Naturzeolith schütten und mit ca. 10 cm Erde bedecken, darauf den Baum pflanzen.
 
Beim Einwurzeln von Weinstöcken und Beerenfrüchten:
- in die Grube ca. 100 - 200 g Naturzeolith schütten und mit ca. 5 cm humushaltiger Erde auffüllen.
 
Zur allgemeinen Bodenverbesserung wird Naturzeolith etwa wie folgt eingebracht:
schwere Böden: 500 - 700 g/m2
mittelschwere Böden: 700 - 1000 g/m2
leichte Böden: 1000 - 1500 g/m2


Je nach Bedarf können auch feinere Körnungen (Zeolithsand) oder grobere Körnungen (z. B. 2,5 - 5 mm) verwendet oder miteinander vermischt werden. Bei nährstoffarmen Böden sollte zusätzlich zum Zeolith eine ausreichende Düngerzugabe erfolgen.

Dieser Natur- Mineralstoff ist durch seine hohe Sorptionsfähigkeit gekennzeichnet, mit dessen Zugabe in den Boden die Wirtschaftschaftlichkeit von Mineraldüngern, insbesondere Stickstoff, verbessert wird. Es wird dadurch ein besser Wasser-Lufthaushalt im Boden erzielt, und der Boden wird um die darin enthaltenen Spurenelementen angereichert.

Bilder

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Naturzeolith im Boden: Pflanzenwurzeln gehen mit dem Naturzeolith eine enge Verbindung ein (hier am Beispiel von Gräsern)

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