Gartenbau

Bentonite im Gartenbau

Bentonite sind sehr gut geeignet, karge und sandige Böden zu verbessern. Auch als Zusatz in Substraten, zum Mulchen oder als Kompostierungshilfsmittel werden sie vorteilhaft eingesetzt. Sandige Rasenstandorte lassen sich durch nachträgliches Aufstreuen verbessern, so dass weniger gewässert werden muss und die Flächen länger grün bleiben.

Am besten verwendet man natürliche Calciumbentonite, sogen. "Naturbentonite", die vorzugsweise als Granulat eingearbeitet werden. Mehle sind hingegen weniger geeignet, da die Gefahr besteht, die feinen Bodenporen zu verstopfen. Die Folge wäre eine "mineralische Abdichtung", einhergehend mit Behinderung des Gasaustausches und Staunässen. Wer aber trotzdem Mehle bevorzugt, muss entsprechend vorsichtiger dosieren.

Keinesfalls sollte man handelsüblichen Katzenstreu-Bentonit für diese Zwecke einsetzen, da es sich oft um modifizierte Varianten mit erhöhten Salzanteilen und unbestimmten löslichen Gehalten handelt.

Bodenfruchtbarkeit

Mit Naturbentonit lassen sich karge Böden verbessern, wesentlich für die Bodenfruchtbarkeit ist aber ebenfalls eine ausreichende Menge organischer Substanz im Boden. Erst im Zusammenspiel von Ton und Humus entstehen Ton-Humus-Komplexe (Ton-Humus-Assoziate), die die eigentliche Bodenfruchtbarkeit darstellen.

Der Humusgehalt des Bodens hängt neben Bodenart und Klima auch sehr von Zufuhr und Art der organischen Substanz, sowie der Bodenbearbeitung ab. Wichtig sind ein ausreichender Gehalt von Ton und organischem Material, sowie eine schonende Bearbeitung des Bodens zum richtigen Zeitpunkt.

Den richtigen Bentonit für Bodenverbesserungen finden Sie hier:

oder wählen Sie hier weitere Ziele:

- Calciumbentonit allgemein

- Naturbentonit für Landwirtschaft und Gartenbau