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Einphasen-Verfahren

Einphasen-Verfahren

Bein Einphasen-Verfahren wird als Stützflüssigkeit eine Bentonit-Zement-Suspension eingebracht, die auch als Dichtwandmasse verbleibt und durch den Zementanteil allmählich aushärtet. Diese Suspension hat wegen des erhöhten Feststoffanteils und des Abbindeverhaltens andere rheologischen Eigenschaften, als reine Bentonitsuspensionen. Mit zunehmender Zeit verfestigt sie sich bis hin zur Verarbeitungsgrenze.

Der in der Dichtwandmasse enthaltene Bentonit muss wie beim Zweiphasen-Verfahren eine Membran ausbilden, die die Stützkraft der Suspension auf das Erdreich überträgt. Während der Verarbeitung muss er fließfähig bleiben, ferner das Entmischen von Zement, Füllern und Aushubresten verhindern und dennoch möglichst schnell vom Schlitzwandgreifer abfliessen.

Ist die Dichtwand ausgehärtet , hat der Bentonit die Aufgabe, die feinen Poren des Zementsteins dauerhaft auszufüllen, so dass möglichst wenig Flüssigkeit durchströmen kann. Außerdem sorgt der Bentonit für eine gewisse Elastizität, damit sich die Wand unter Belastung möglichst rissfrei verformen kann.

In der heutigen Baustellenpraxis haben sich trockene Fertigmischungen durchgesetzt, wo alle Komponenten werksseitig vorgemischt und an Ort und Stelle nur noch in Wasser dispergiert werden müssen. Durch die Entwicklung spezieller Bindemittel in Verbindung mit geeigneten Bentonitqualitäten ("zementstabile" Bentonite) ergeben sich Vorteile wie vereinfachte Aufbereitung und längere Verarbeitungszeiten.